When interviewing Gianluca Mancinelli about the Italian way of coffee he told me about the Italian morning routine – getting up and tucking the newspaper under the arm, strolling over to the bar to have a caffè and a cornetto,… – well it sounded right like a Ferrero commercial to me and I thought hmm I should learn Italian so that I can go live there for a while …☕️🥐
How to learn from mistakes
Create a personal notebook of learned lessons
Create a personal notebook of learned lessons
Isn`t it that our own mistakes are our best teachers? Yet, I still dread to make mistakes. And on top of that, I often feel like I haven`t learned at all, thinking: ‘Oh no, I should know by now – why have I made this mistake AGAIN?’
Therefore, I have now started collecting my photography mistakes in a notebook. But actually, no – and here`s the trick: It`s more like I`m collecting learning lessons, solutions, or advice. After each photo shoot, I review everything. From the planning to the photoshoot itself, to post-processing and communication with people in the process. I then think about how I can improve. Basically, I`m giving myself advice. Or I`m asking fellow photographers or talk to other people to hear their advice. And then I note this down. Together with the date and the name of the photoshoot so I can remember the precise situation.
Collecting lessons
I wouldn’t write down the “negative” like: “Shouldn`t have stayed in that bad light when photographing that person.” But I would note down the solution: “When the light isn`t good, I can ask for two minutes to myself to look for better options.” This way, I`m turning mistakes straight into learning. And by noting it down it`s more likely to stay with me. Plus, I can scroll through the pages before a photoshoot to remind myself of relevant things to consider.
Another side effect of these notes: I´m not so terribly scared of making mistakes anymore. Because I can effectively turn them into learnt lessons in my notebook – in fact, I`m now collecting them. Not that I would make mistakes on purpose, of course. But when they happen, I now can finally see them more as opportunities for learning. This as well makes it easier to get over these mistakes quickly, and not giving myself a hard time for having made them. Because I feel I`m actively doing something to improve.
Faith
Someone once told me a story about a teacher of people who are to be trained to sell stuff. (I think I have shared this story before, but it really fits here, so here it is again). This teacher sends his students out for a competition: They all should knock on people’s doors to sell stuff. The one who collects the most rejections in one week is the winner.
I found this story really encouraging: We don`t need to run from rejection – and not from mistakes either. Instead, we can say: ‘Oh, I can learn something here.’ And: ‘I am on the way of making progress.’ Rejection as well as mistakes are part of the job (and part of life really). The braver we are, the more we try with faith instead of fear, the more we experience, and the more we learn and grow.
Mach dir ein Notizbuch mit Lektionen
Mach dir ein Notizbuch mit Lektionen
Sind nicht unsere eigenen Fehler unsere besten Lehrer? Trotzdem graut es mir immer ein bisschen davor, Fehler zu machen. Und außerdem habe ich oft das Gefühl gar nichts gelernt zu haben und denke: ‚Oh nein, ich sollte das doch inzwischen besser wissen – warum hab ich diesen Fehler nun schon wieder gemacht?‘
Deswegen habe ich jetzt damit begonnen, meine Fotografie- Fehler in einem Notizbuch zu sammeln. Also nein, eigentlich sammle ich nicht meine Fehler – und hier ist der Trick: Ich sammle eher Lösungen oder Ratschläge an mich selbst. Nach jedem Fotoshooting gehe ich alles nochmal durch: Von der Planung, über das Fotoshooting selbst, zur Nachbearbeitung und der Kommunikation mit denen, die beteiligt waren. Und ich überlege, wie ich was besser machen kann. Ich berate mich also selbst. Oder ich frage befreundete Fotografen oder rede mit anderen, um deren Rat zu hören. Und dann schreibe ich das auf, zusammen mit dem Datum und Namen des Fotoshootings, damit mir eine konkrete Situation dazu im Kopf bleibt.
Lektionen sammeln
Ich schreibe nicht das “Negative” auf, also beispielsweise nicht: “Ich hätte mit der Person, die ich fotografiert habe, nicht in diesem schlechten Licht bleiben sollen.“ Sondern ich notiere mir eine Lösung: „Wenn es nur schlechtes Licht gibt, kann ich um 2 Minuten Zeit für mich fragen, um mich nach besseren Optionen umzuschauen.” So werden Fehler direkt in Ratschlägen und Lernerfahrungen umgewandelt. Dadurch, dass ich das aufschreibe, kann ich es mir besser merken. Und ich kann vor einem Fotoshooting nochmal durch die Notizen blättern, um mich an Dinge zu erinnern, die ich beachten muss.
Noch ein Effekt ist: Ich habe nicht mehr so sehr Angst davor, Fehler zu machen. Weil ich sie in effektive Lektionen in meinem Notizbuch verwandeln kann – ich sammle sie sogar. Natürlich mache ich nicht absichtlich Fehler. Aber wenn sie passieren, kann ich sie endlich als Gelegenheiten zum Lernen sehen. Das macht es gleichzeitig einfacher, schnell über diese Fehler hinwegzukommen. Und mir selbst nicht das Leben mit Selbstkritik schwer zu machen. Immerhin habe ich das Gefühl, dass ich aktiv etwas mache, um besser zu werden.
Vertrauen
Es gibt eine Geschichte von einem Lehrer mit Studenten, die lernen sollen Dinge zu verkaufen. (Ich hab sie glaub ich schon mal in einem Post erzählt, aber sie passt hier so gut, dass ich sie nochmal erzähle). Dieser Lehrer schickt alle seine Schüler in einen Wettbewerb: Alle sollen bei irgendwelchen Leuten an deren Türen klopfen und ihnen etwas verkaufen. Derjenige, der die meisten Absagen bekommt, ist der Gewinner.
Mich hat diese Geschichte total motiviert. Wir brauchen vor Ablehnung nicht wegzurennen – und auch nicht von unseren Fehlern. Stattdessen können wir sagen: ‘Ah, da kann ich was lernen.’ Ablehnung genauso wie Fehler sind Teil des Jobs (und des Lebens). Je mutiger wir sind, je mehr wir mit Offenheit und Vertrauen statt mir Angst ausprobieren und versuchen, desto mehr Erfahrungen können wir sammeln und desto mehr können wir lernen und besser werden.
Read more: Five thoughts about dealing with criticism
On embracing
On embracing
“It´s always important to have a plan before you go out on a shot. That said, things are going to happen that is going to mess with your plan.” Today I have re-watched one of my favorite videos on Lynda.com about documentary photographer Paul Taggart documenting his brother and his family.
When I have a plan, but things don`t work out accordingly, I often get caught up in worries. I get nervous and grumpy inside. Afterwards, I wish I would have worked with the situation in confidence. Because thinking: ‘Oh shit, it`s not gonna work out, obsessing about bad light or weather and giving up early – all that keeps me from really focussing on what`s happening in front of me. I know from experience that when I just keep “working it” and don`t give up, I usually get good results. But I tend to forget.
Embracing real life
“Rather than worrying about not getting the picture that I wanted, I just run with the moment”, says Paul Taggart. Because that`s “real life” happening. After all, that’s what photography is all about: documenting something genuine and real, picturing true and authentic moments.
Paul Taggart says: “All those obstacles are just going to make it better in the end. As long as you embrace them, you`re going to come out with some better pictures.”
So, when things don`t go to plan, I really want to remember: if I embrace and work with the situation as it is, there`s going to be a good picture. I guess that goes for all life – trust in God that he will lead all things with higher knowledge. And on a smaller scale of photography: Trust that all happenings, all light or weather or stuff will eventually be my blessing. And that with some creative thinking (not blocked by worries), I`ll find a way to make something more genuine and authentic than I had planned in the first place.
Vom Annehmen
“Es ist wichtig, Plan zu haben, wenn man für ein Fotoshooting raus geht. Andererseits werden Dinge passieren, die deinen Plan durcheinanderbringen werden.“ Heute habe ich eines meiner Lieblingsvideos auf www.lynda.com angeschaut, in dem Dokumentarfotograf Paul Taggart einige Tage im Alltag seines Bruders und dessen Familie dokumentiert.
Wenn ich einen Plan habe, aber die Dinge nicht so laufen, wie ich`s mir vorgestellt habe, werde ich oft schnell innerlich unruhig und unzufrieden. Hinterher wünschte ich mir jedes mal, ich hätte mehr Vertrauen in mich gehabt, die Situation gut zu meistern. Denn zu denken ‚Ach Shit, es läuft nicht‘ und mich wegen schlechtem Licht oder Wetter verrückt zu machen und zu früh aufzugeben – all das hält mich davon ab, mich wirklich auf das zu konzentrieren, was ich gerade vor mir habe. Ich weiß eigentlich: wenn ich dranbleibe, verschiedene Dinge ausprobiere und nicht aufgebe, bekomme ich meistens auch gute Ergebnisse. Nur vergesse ich das immer wieder.
Das wahre Leben...
“Anstatt mich darüber zu ärgern, dass ich nicht die Bilder bekomme, die ich wollte, gehe ich einfach mit dem Moment mit”, sagt Paul Taggart. Denn das ist das “echte Leben“ und darum geht es schließlich beim Fotografieren: Etwas Echtes und „Wahres“ zu festzuhalten, ehrliche und authentische Momente zu dokumentieren.
Paul Taggart sagt: „Alle diese Hindernisse werden deine Bilder am Ende nur besser machen. Solange du sie Willkommen heißt, wirst du mit besseren Fotos nach Hause gehen.“
Wenn`s mal wieder nicht läuft, will ich versuchen dran zu denken: wenn ich der Situation vertraue und mit ihr arbeite, dann wird da auch ein gutes Bild sein. Ich denke, das gilt im Leben generell – Gott vertrauen, dass er die Dinge mit seinem höheren Wissen gut für uns laufen lässt. Und beim Fotoshooting: Vertrauen, dass alles, was passiert, Licht, Wetter, was auch immer, am Ende ein Segen für mich ist. Und dass mit kreativem Nachdenken (und ohne Ärger im Kopf) etwas Ehrlicheres und Authentischeres dabei rauskommt, als ich vielleicht erwartet hatte.
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