Hier sind Fotos auf Film – noch vom April, als ich noch so sehr auf Sommer gewartet habe. Seit Januar warte ich. Jede Veränderung des Lichts, jede zusätzliche Stunde des Tages, jede Blume und jeder grüne Baum ein willkommener Bote: Der Sommer ist unterwegs – es dauert nicht mehr lange.

Und hier bin ich nun, Ende Juli, fast schon wieder mein Geburtstag, der den Beginn vom Ende des Sommers markiert. Es ist die Zeit für dieses bittersüße Spätsommer-Gefühl, Melancholie und das letzte Aufsaugen jeder Hitze, die diese Jahreszeit zu bieten hat. Tatsächlich gab es bisher nicht sehr viel Hitze – meistens hat es geregnet diesen Sommer.

Es ist eine gute Erinnerung daran, dass Vorfreude oft die größte Freude ist. Und vor allem: JETZT ist immer der richtige (und einzige) Moment, um ganz da zu sein und das Beste aus dem zu machen, was gerade da ist. Sonst verbringe ich mein Leben im Warte-Modus – und es gibt im Leben keine Rückwärts-Taste wie wir alle wissen… 

Bei aller Enttäuschung darüber, dass diese kostbaren Sommerwochen im Regen wegschwimmen, muss ich mir in Erinnerung rufen, dass Gott fünf Brote und zwei Fische eines Jungen vervielfachen konnte, so dass genug für hunderte Leute da war.  Gott kann sich also auch um diese „Jahreszeit des Singens“ kümmern und was Gutes daraus machen. Meine Aufgabe ist es, dankbar zu sein (zu “singen”) und zu 100 % zu vertrauen – Jesus macht den Rest… Joyce Meyer schreibt: “Wenn du mal diesen ersten Schritt gemacht hast und Dinge Gott überlässt, macht es Spaß zu beobachten, was er daraus macht.”