text about eternity with books and glasses on desk

Words and Photography by Nadine Wilmanns

Eternity

“Eternity is my home. You have placed it in my heart…”

(translated from the song ‘Ewigkeit’ by Outbreakband)

When three people were stranded on a desert island last year, they made giant letters out of palm fronds:

H E L P – and were found.

Work to be found and rescued

Author Andreas Droese writes about this extraordinary, true story: “The men knew that they had no permanent prospects on the tiny island. That’s why they didn’t work to make themselves at home there, but to be found and rescued. From God’s perspective, this is also the highest priority for us humans. Because from the heavenly perspective, we are like ‘stranded castaways’.

Yesterday a little bird died in our garden. We tried to help him, but after he was first attacked by a cat and hours later by a crow, it was too much. I felt so sorry for him: with his wing hanging down, he hopped happily to his parents, who brought him worms. But then the crow struck. We built him an enclosure where he would be safe until Monday, when the bird sanctuary would reopen. But a few hours later he was lying on his back and never recovered. Somehow, I’ve been thinking about it all day.

Ratio

As beautiful as the world sometimes seems to us, it is sometimes sad and cruel. It is not a place for eternity and we know that, because sooner or later we all die. And yet I am often so busy with things that are really only important now in this world and then never again. Invoices, emails, network meetings and appointments reliably remind me of my work and my marketing. That’s okay if the ratio is right. But it often happens that I neglect everything else and feel like I have no time to breathe. But what everyday things remind me that it’s not about making myself at home here? It’s about what’s important for everyone: being found and saved.

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Ewigkeit

„Die Ewigkeit ist mein Zuhause. Du hast sie mir ins Herz gelegt…“

(Songtext aus ‘Ewigkeit’ von Outbreakband)

Als letztes Jahr drei Menschen auf einer einsamen Insel strandeten, legten sie aus Palmwedeln riesige Buchstaben:

H E L P – und wurden so gefunden.

An Rettung arbeiten

Der Autor Andreas Droese schreibt über diese außergewöhnliche, wahre Geschichte: „Die Männer wussten, dass sie auf der winzigen Insel keine dauerhafte Lebensperspektive hatten. Darum arbeiteten sie nicht daran, es sich dort wohnlich einzurichten, sondern gefunden und gerettet zu werden. Aus Gottes Sicht ist das auch für uns Menschen die höchste Priorität. Denn aus der himmlischen Perspektive gleichen wir gestrandeten Schiffbrüchigen“.

Gestern ist in unserem Garten ein kleiner Vogel gestorben. Wir haben versucht, ihm zu helfen, aber nachdem er erst von einer Katze und Stunden später von einer Krähe angegriffen wurde, war es zu viel. Es tat mir so leid: Mit hängendem Flügel hüpfte er noch fröhlich zu seinen Eltern, die ihm Würmer brachten. Aber dann hat die Krähe zugeschlagen. Wir haben ihm ein Gehege gebaut, wo er bis Montag, wenn die Vogelauffangstation wieder öffnen würde, sicher wäre. Aber wenige Stunden später lag er auf seinem Rücken und hat sich dann nicht mehr erholt. Irgendwie hängt mir das den ganzen Tag noch nach.

Im Verhältnis

So schön uns die Welt manchmal erscheint, so traurig und schlimm ist sie manchmal. Sie ist kein Ort für die Ewigkeit und das wissen wir auch, denn früher oder später sterben wir alle. Und trotzdem bin ich oft so überbeschäftigt mit Dingen, die wirklich nur jetzt in dieser Welt wichtig sind und dann nie wieder. Rechnungen, E-Mails, Netzwerktreffen und Termine erinnern mich zuverlässig an meine Arbeit und mein Marketing. Das ist auch ok, wenn das Verhältnis stimmt. Aber es passiert oft, dass ich alles andere vernachlässige und gefühlt keine Zeit zum Atmen mehr habe. Aber welche alltäglichen Dinge erinnern mich daran, dass es gar nicht darauf ankommt, mich hier wohnlich einzurichten? Sondern an das, was für jeden Menschen wichtig ist: gefunden und gerettet zu werden.


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